2011-07-20

Von Lychen nach Wrechen (Feldberg) mit Abstecher nach Fürstenberg

Insbesondere der Abstecher nach Fürstenberg an der Havel macht die Etappe lang, da er ja zwischen Lychen und Fürstenberg hin und zurück gefahren werden muß. Fürstenberg ist nicht der Ort, der so richtig zum Wohlfühlen einläd. Schon allein nicht wegen der direkt durch den Ort geführten B96, die ich ja noch aus Zeiten kenn, als es die Transitstrecke zwischen Berlin-West und Skandinavien war. Die Eisdiele gleich neben dem Dom machte auch eher den Eindruck einer Familienstehbierhalle gegenüber der örtlichen Arbeitsvermittlung. Und das luxuriöste und teuerste Geschäft weit und breit, gleich gegenüber dem Dom, ist der neue Netto-Supermarkt.



Eigentlich interessanter war da schon auf halbem Weg zwischen Lychen und Fürstenberg der kleine Ort Himmelpfort. Vor allem wegen der Ruinen des früheren Zisterzienserklosters.

Klosterruine Himmelpfort

Der Weg weiter nach Feldberg - zunächst mal fast ganz zurück nach Lychen (wir fahren ziemlich schnell) und dann ab nach norden nach Mecklenburg-Vorpommern. Zwischen Triepkendorf und Läven wird die Strecke mühsam - ein Waldweg mit Autoverkehr! Feldberg liegt wiederum sehr sehr schön zwischen den Seen. Wir machen Pause am Ufer des Amtswerder, einer Halbinsel im Feldberger Haussee bei einem Kanu- und Kajakverleih "Ruhepuls". Bei dem schönen Wetter wunderschön gelegen!

Rast bei "Ruhepuls" auf dem Feldberger Amtswerder

Letzte Etappe des Tages: von Feldberg am Breiten Luzin entlang nach Wrechen zum Kulturgut. Ein altes Gutshaus über 40 Jahre von der LPG rotes Banner heruntergewirtschaftet und nun zu einer sehr stielvollen Herberge/Pension entwickelt. An dem See, bei dem super Wetter ein schon für das Auge köstliches Abendbrot unter freiem Himmel - sensationell! Wir haben es genossen!!




Am kommenden Morgen beim Frühstück den Geschichten unseres Gastgeberehepaares zuzuhören war noch mal ein ebensolcher Genuß!


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen